Moin,
da ich, wie man hier vielleicht schon bemerkt hat, mal wieder in meiner 'PC Hardware Informationsphase' bin und auch demnächst plane, meinen Rechner aufzurüsten, kommt hier wieder mal ein Hardware-Thema von mir, diesmal geht's um die Zukunft der Sockel für Prozessoren.
Nachdem ich von einem ebenfalls informierten Kommilitonen drauf aufmerksam gemacht wurde, dass es vielleicht in den kommenden Jahren keine Prozessorsockel mehr geben wird, bin ich natürlich innerlich direkt aufgesprungen und musste erstmal ein paar Recherchen zu dem Thema machen.
Dabei bin ich dann auf die von Intel noch "Broadwell" genannte Technologie/Chip, oder wie auch immer man das nennen mag, gestoßen, den sie vor garnicht allzulanger Zeit vorgestellt haben.
Zunächst sollte einmal geklärt werden, was was Bedeutet:
Doch nun erstmal zum Kontext:
Wie oben schonmal angesprochen hat Intel das Bestreben, die LGA-Technologie für den Prozessormarkt abzuschaffen und dafür auf BGA umzusteigen. Da Intel sich momentan in einem Tick befindet, der in naher Zukunft durch einen Tock abgelöst wird, wäre frühestens beim nächsten Tick mit der Umstellung auf BGA zu rechnen, das könnte man auf ca. 2014 hochrechnen, ob es so kommt, kann man schlecht voraussagen, aber Intel geht selber davon aus.
'Nuff Said.
Aber, da ich nicht genau weiß, wie ich dieses Thema aufbauen soll, mach ich im Folgenden eine textförmige Auflistung der Vor- und Nachteile, die mir so durch den Kopf schwirren.
Zunächst einmal die offensichtlichen Nachteile, die jedem Gamer & PC-Enthusiasten auf die Zunge springen. Wie soll man mit festgelöteten Prozessoren bitteschön aufrüsten? Das Schöne an einem Mainboard, wie man es momentan bekommt, ist ja, dass man vielleicht zu Anfang noch ein paar Euro am Prozessor sparen kann und dann später, wenn die Leistung nichtmehr ausreicht, einfach nen neuen reinbauen kann und wieder aufm aktuellen Stand der Dinge ist. Und was macht man, wenn der Prozessor dann doch mal kaputtgeht? - Sofern er sich nicht festgebrannt hat, konnte man ja immer einfach einen Neuen einsetzen und der Rechner lebt weiter - das Ganze, je nach Ladennähe oder Blitzversand in unter 24h. Oder wenn das Mainboard den Geist aufgibt, muss man ja nicht direkt den Prozessor wechseln, sondern kann einfach das Motherboard gegen ein (vielleicht sogar besseres?) austauschen und fertig.
Und warum überhaupt? Es gibt ja den Spruch "Never change a running System". Austauschbare Prozessoren haben sich seit .. ja ... seit Anbeginn der modernen digitalen Zeitrechnung (die ersten, raumgroßen Rechner lasse ich mal unauffällig unter den Tisch fallen) etabliert, von den anfangs unter 16 Pins an einem Prozessor hat Intel heute schon 2011 Pins für einen Prozessor reserviert, es hat sich über all die Jahre eingespielt, jeder Hersteller von Pc Zubehör weiß damit umzugehen und es für seine Zwecke zu verwenden (auch wenn's oft nur als Kompatibilitätsvermerk auf der Verpackung steht), also warum ändern?
Und damit bin ich auch schon bei meinem nächsten Abschnitt, bei dem es um die Vorteile geht.
None.
Natürlich nicht, wie so vieles heute stecken auch hinter dem Wechsel zum BGA kluge Köpfe und wissen, was sie machen (zumindest darf man davon ausgehen). Das Problem bei den momentanen LGA-Sockeln ist einfach, dass eine derartige Steck/Anliegeverbindung immer einen gewissen Widerstand birgt, auch ein PC User kann beim Einbau unbeabsichtigt gegen die Prozessorunterseite kommen und diesen Widerstand durch seine Fettfinger noch weiter vergrößern. Da die Technik immer schneller, effizienter und anfälliger wird, ist genau das den Herstellern ein Dorn im Auge. In Zeiten, wo es schon möglich ist (aber noch nicht Marktreif), Transistoren auf atomarem Level Stabil laufen zu lassen, ist der Widerstand zwischen Prozessor und allem Anderen ein immer größeres Problem. Dieser Flaschenhals kann durch die BGA-Technologie weitgehend außer Kraft gesetzt werden, da eine direkte Lötverbindung immer besser ist, als eine lose Kontaktstelle. Wenn man heutige Grafikkarten mit Prozessoren vergleicht, sieht man, was BGA bringen kann, bei nvidia hat das Single-GPU Flagschiff GTX 680 in der aktuellen Generation 1536 CUDA Recheneinheiten auf einem Chip, der nichtmal (oder nah dran) Intel LGA1155 Sockelgröße hat, da ich mir aber nicht sicher bin, wie die Grafikprozessoren aufgebaut sind, schwenke ich mal zu den auch fest verlöteten GDDR5-Speicherschnittstellen auf den Grafikkarten. Während auf dem Motherboard sich gerade der DDR3 etabliert hat und bald vom DDR4 abgelöst wird, stecken auf Grafikkarten schon GDDR5 Speicher drauf. Wenn man sich nun mal die Daten anschaut: DDR3-1600 hat bei einer Bandbreite von 64 Bit eine Übertragungsrate von 12.7GByte/s, während ein GDDR5 Speicher bei einer Bandbreite von nur 32 Bit schon 20 GByte/s erreichen kann. Das zeigt, wie sehr der Anschluss die technologische Entwicklung doch beeinflussen kann, wobei man mich hier bitte nicht festnageln sollte, da ich selber nicht genau sagen kann, wie viel hier von der Schnittstelle beeinflusst wird. Tatsache bleibt aber, dass lose Kontakte immer ein Flaschenhals bleiben, den wir langsam aber sicher mit dem technologischen Fortschritt erreichen. Als nächstes das für viele PC-Nutzer wohl wichtigste Thema, der Preis.
Da die Prozessoren immer kleiner werden und mittlerweile sogar recht anständige Grafikeinheiten auf Prozessoren passen (siehe Intel HD4000), die Prozessoren aber nur bedingt größer werden müssen, wäre es durch die Einführung von BGA möglich, die North- und Sothbridge-Einheiten, die momentan weit weg vom Prozessor liegen und durch den Leitungswiderstand auch ausgebremst werden, direkt neben oder in den Prozessor verbaut werden, was wieder die Tore öffnet für zukünftige SATA, Thunderbolt, ..., Speicherschnittstellen. Zudem spart man auf dem gesamten Board Platz, da man nichtmehr einen so großen Bereich nur für die CPU reservieren muss, sondern (abgesehen vom Platz für die Kühlung) alles wichtige so kompakt, wie möglich zusammenführen kann, was wiederum die Kühlung der North/Southbridge erleichtert, da diese dann möglicherweise in den gleichen Kühlkreislauf, wie die CPU integriert werden könnten (?) Durch die bessere Zusammenarbeit könnte man dann effizientere Gesamtpakete bauen, die weniger Kühlung benötigen. Alles in allem kann man also sagen, dass durch die Umstellung auf BGA viele Komponenten effizienter Arbeiten können, was mich aber daran erinnert, dass es hier ja eigentlich um den Preis der Geräte gehen sollte .. hmm ..
Achja, der aktuelle PC-Zusammensteller hat ja das Problem, dass er einen unter Umständen sehr teuren Prozessor und ein auch teures Mainboard getrennt kaufen muss, was gerade bei den Mainboards zu einem Kampf um "Wer hat das Beste und Teuerste?" führt, da für den Käufer der Prozessorpreis konstant ist. Das Bild könnte sich wenden, wenn die Motherboardhersteller und Intel gezwungen sind, miteinander zu Arbeiten, da die Hersteller die Prozessoren einkaufen müssen, dort schon den Preis runterhandeln können und der Kampf um das beste Mainboard oder dann vielleicht Hauptplatine genannt, mehr in Richtung "meins ist günstiger UND besser als deins" wandern könnte, da die Hersteller ihre Motherboards nicht mehr auf Kompatibilität mit vielen Prozessoren auslegen müssen, sondern das Beste aus dem Prozessor rausholen können, den sie schließlich fest draufpacken. Das spart Entwicklungs- und Prüfkosten.
Da ich nun schon etwas länger an dem Thema schreibe und mir anfangs keine Notizen gemacht habe, welche Themen ich ansprechen wollte, hoffe ich mal, dass die in den nachfolgenden Diskussionen aufkommen. Einen Punkt habe ich jedoch noch, den ich nicht so wirklich positiv, aber auch nicht negativ einstufen will/kann:
Das Problem, was ich bei meinem aktuellen System habe, ist ganz einfach, dass ich gern einen Motherboard/Chipsatzwechsel machen würde, dies aber nicht möglich ist, da es für den Sockel 1156, den ich mir vor 2 Jahren gekauft habe, keine Boards gibt, die meine Anforderungen erfüllen, daher muss ich jetzt auf ein neues Motherboard wechseln, was zwangsweise auch einen neuen Prozessor mit sich zieht. Mit der BGA-Technologie könnte man dann nichtmehr ganz einfach das Mainboard wechseln und den Prozessor behalten, wenn der Sockel noch nicht veraltet ist, aber Momentan mache ich die Beobachtung, dass die Sockel gefühlt eh mit jeder Prozessorgeneration wechseln (wenn man mal betrachtet, dass es damals auf dem Sockel LGA1156 noch Extreme Edition CPU's gab und diese heute nurnoch auf dem vom Servermarkt übernommenen LGA2011 erhältlich sind). Wenn das dann in Zukunft nicht mehr Relevant ist und man sich alle paar Jahre ein neues Allround-Set kauft .. also ich bin mir da nicht einig, was dieses Thema angeht, klar ist es blöd, dass man in der Vielfalt eingeschränkt ist, aber wenn man ehrlich ist ... macht es denn wirklich einen so großen Unterschied? Wie oft wechselt man (sofern man jetzt kein Benchmark-Jäger ist und immer das schnellste, beste und teuerste haben will) schon seinen Prozessor oder das Mainboard (jetzt mal von Defekten abgesehen)?
So, ich hab genug, nun noch ein bisschen Lesestoff, den ich selber nur überflogen habe, vieles oben angesprochene habe ich auch aus Gesprächen mit realen Menschen und selber ein wenig weitergedacht, also wenn einiges hiervon nicht in den Texten nachzulesen ist, würde ich mal sagen: alle Angaben ohne Gewähr!
computerbild.de
pcgameshardware.de
pcper.com
pcgameshardware.de
hardwareluxx.de
um mich selber mal zu Zitieren:
Einen schönen Montag Abend noch
xmodder
PS: meine neu gekaufte Logitech G710+ schreibt sich top
PPS: ich übernehme keine Verantwortung für Tipp und Rechtschreibfehler, die hat mit ein Mod reineditiert!
ppps: dafür hab ich unzählige deiner Fehler entfernt - dir aber auch noch ein Paar gelassn...
da ich, wie man hier vielleicht schon bemerkt hat, mal wieder in meiner 'PC Hardware Informationsphase' bin und auch demnächst plane, meinen Rechner aufzurüsten, kommt hier wieder mal ein Hardware-Thema von mir, diesmal geht's um die Zukunft der Sockel für Prozessoren.
Nachdem ich von einem ebenfalls informierten Kommilitonen drauf aufmerksam gemacht wurde, dass es vielleicht in den kommenden Jahren keine Prozessorsockel mehr geben wird, bin ich natürlich innerlich direkt aufgesprungen und musste erstmal ein paar Recherchen zu dem Thema machen.
Dabei bin ich dann auf die von Intel noch "Broadwell" genannte Technologie/Chip, oder wie auch immer man das nennen mag, gestoßen, den sie vor garnicht allzulanger Zeit vorgestellt haben.
Zunächst sollte einmal geklärt werden, was was Bedeutet:
- ]Da ich selber eher ein Intel&nvidia-Fan bin, werde ich mich auf deren Produkte fokussieren[
- LGA ist die aktuell von Intel verwendete Sockeltechnik, hierbei handelt es sich um auf dem Mainboard sitzende Pins, die mithilfe der Arretierung und dem Kühler an den Prozessor gedrückt werden
- BGA ist der Standard, nachdem die Prozessoren, wie bei Grafikkarten und sehr vielen mobilen Geräten fest auf die Leiterplatte (Motherboard) gelötet sind
- Tick-Tock-Tick Taktik Bei Intel hat es sich wohl eingebürgert, dass zunächst eine neue Technologie mit einem Tick eingeführt wird (z.B. 22nm Fertigung], welche dann durch einen Tock optimiert wird, dies beschreibt die unterschiedlichen Prozessorgenerationen, beispielsweise der 2600K (Tock, 32nm, aka. Sandy Bridge) und ein Nachfolger 3770K(Tick, 22nm, aka. Ivy Bridge)
Doch nun erstmal zum Kontext:
Wie oben schonmal angesprochen hat Intel das Bestreben, die LGA-Technologie für den Prozessormarkt abzuschaffen und dafür auf BGA umzusteigen. Da Intel sich momentan in einem Tick befindet, der in naher Zukunft durch einen Tock abgelöst wird, wäre frühestens beim nächsten Tick mit der Umstellung auf BGA zu rechnen, das könnte man auf ca. 2014 hochrechnen, ob es so kommt, kann man schlecht voraussagen, aber Intel geht selber davon aus.
'Nuff Said.
Aber, da ich nicht genau weiß, wie ich dieses Thema aufbauen soll, mach ich im Folgenden eine textförmige Auflistung der Vor- und Nachteile, die mir so durch den Kopf schwirren.
Zunächst einmal die offensichtlichen Nachteile, die jedem Gamer & PC-Enthusiasten auf die Zunge springen. Wie soll man mit festgelöteten Prozessoren bitteschön aufrüsten? Das Schöne an einem Mainboard, wie man es momentan bekommt, ist ja, dass man vielleicht zu Anfang noch ein paar Euro am Prozessor sparen kann und dann später, wenn die Leistung nichtmehr ausreicht, einfach nen neuen reinbauen kann und wieder aufm aktuellen Stand der Dinge ist. Und was macht man, wenn der Prozessor dann doch mal kaputtgeht? - Sofern er sich nicht festgebrannt hat, konnte man ja immer einfach einen Neuen einsetzen und der Rechner lebt weiter - das Ganze, je nach Ladennähe oder Blitzversand in unter 24h. Oder wenn das Mainboard den Geist aufgibt, muss man ja nicht direkt den Prozessor wechseln, sondern kann einfach das Motherboard gegen ein (vielleicht sogar besseres?) austauschen und fertig.
Und warum überhaupt? Es gibt ja den Spruch "Never change a running System". Austauschbare Prozessoren haben sich seit .. ja ... seit Anbeginn der modernen digitalen Zeitrechnung (die ersten, raumgroßen Rechner lasse ich mal unauffällig unter den Tisch fallen) etabliert, von den anfangs unter 16 Pins an einem Prozessor hat Intel heute schon 2011 Pins für einen Prozessor reserviert, es hat sich über all die Jahre eingespielt, jeder Hersteller von Pc Zubehör weiß damit umzugehen und es für seine Zwecke zu verwenden (auch wenn's oft nur als Kompatibilitätsvermerk auf der Verpackung steht), also warum ändern?
Und damit bin ich auch schon bei meinem nächsten Abschnitt, bei dem es um die Vorteile geht.
None.
Natürlich nicht, wie so vieles heute stecken auch hinter dem Wechsel zum BGA kluge Köpfe und wissen, was sie machen (zumindest darf man davon ausgehen). Das Problem bei den momentanen LGA-Sockeln ist einfach, dass eine derartige Steck/Anliegeverbindung immer einen gewissen Widerstand birgt, auch ein PC User kann beim Einbau unbeabsichtigt gegen die Prozessorunterseite kommen und diesen Widerstand durch seine Fettfinger noch weiter vergrößern. Da die Technik immer schneller, effizienter und anfälliger wird, ist genau das den Herstellern ein Dorn im Auge. In Zeiten, wo es schon möglich ist (aber noch nicht Marktreif), Transistoren auf atomarem Level Stabil laufen zu lassen, ist der Widerstand zwischen Prozessor und allem Anderen ein immer größeres Problem. Dieser Flaschenhals kann durch die BGA-Technologie weitgehend außer Kraft gesetzt werden, da eine direkte Lötverbindung immer besser ist, als eine lose Kontaktstelle. Wenn man heutige Grafikkarten mit Prozessoren vergleicht, sieht man, was BGA bringen kann, bei nvidia hat das Single-GPU Flagschiff GTX 680 in der aktuellen Generation 1536 CUDA Recheneinheiten auf einem Chip, der nichtmal (oder nah dran) Intel LGA1155 Sockelgröße hat, da ich mir aber nicht sicher bin, wie die Grafikprozessoren aufgebaut sind, schwenke ich mal zu den auch fest verlöteten GDDR5-Speicherschnittstellen auf den Grafikkarten. Während auf dem Motherboard sich gerade der DDR3 etabliert hat und bald vom DDR4 abgelöst wird, stecken auf Grafikkarten schon GDDR5 Speicher drauf. Wenn man sich nun mal die Daten anschaut: DDR3-1600 hat bei einer Bandbreite von 64 Bit eine Übertragungsrate von 12.7GByte/s, während ein GDDR5 Speicher bei einer Bandbreite von nur 32 Bit schon 20 GByte/s erreichen kann. Das zeigt, wie sehr der Anschluss die technologische Entwicklung doch beeinflussen kann, wobei man mich hier bitte nicht festnageln sollte, da ich selber nicht genau sagen kann, wie viel hier von der Schnittstelle beeinflusst wird. Tatsache bleibt aber, dass lose Kontakte immer ein Flaschenhals bleiben, den wir langsam aber sicher mit dem technologischen Fortschritt erreichen. Als nächstes das für viele PC-Nutzer wohl wichtigste Thema, der Preis.
Da die Prozessoren immer kleiner werden und mittlerweile sogar recht anständige Grafikeinheiten auf Prozessoren passen (siehe Intel HD4000), die Prozessoren aber nur bedingt größer werden müssen, wäre es durch die Einführung von BGA möglich, die North- und Sothbridge-Einheiten, die momentan weit weg vom Prozessor liegen und durch den Leitungswiderstand auch ausgebremst werden, direkt neben oder in den Prozessor verbaut werden, was wieder die Tore öffnet für zukünftige SATA, Thunderbolt, ..., Speicherschnittstellen. Zudem spart man auf dem gesamten Board Platz, da man nichtmehr einen so großen Bereich nur für die CPU reservieren muss, sondern (abgesehen vom Platz für die Kühlung) alles wichtige so kompakt, wie möglich zusammenführen kann, was wiederum die Kühlung der North/Southbridge erleichtert, da diese dann möglicherweise in den gleichen Kühlkreislauf, wie die CPU integriert werden könnten (?) Durch die bessere Zusammenarbeit könnte man dann effizientere Gesamtpakete bauen, die weniger Kühlung benötigen. Alles in allem kann man also sagen, dass durch die Umstellung auf BGA viele Komponenten effizienter Arbeiten können, was mich aber daran erinnert, dass es hier ja eigentlich um den Preis der Geräte gehen sollte .. hmm ..
Achja, der aktuelle PC-Zusammensteller hat ja das Problem, dass er einen unter Umständen sehr teuren Prozessor und ein auch teures Mainboard getrennt kaufen muss, was gerade bei den Mainboards zu einem Kampf um "Wer hat das Beste und Teuerste?" führt, da für den Käufer der Prozessorpreis konstant ist. Das Bild könnte sich wenden, wenn die Motherboardhersteller und Intel gezwungen sind, miteinander zu Arbeiten, da die Hersteller die Prozessoren einkaufen müssen, dort schon den Preis runterhandeln können und der Kampf um das beste Mainboard oder dann vielleicht Hauptplatine genannt, mehr in Richtung "meins ist günstiger UND besser als deins" wandern könnte, da die Hersteller ihre Motherboards nicht mehr auf Kompatibilität mit vielen Prozessoren auslegen müssen, sondern das Beste aus dem Prozessor rausholen können, den sie schließlich fest draufpacken. Das spart Entwicklungs- und Prüfkosten.
Da ich nun schon etwas länger an dem Thema schreibe und mir anfangs keine Notizen gemacht habe, welche Themen ich ansprechen wollte, hoffe ich mal, dass die in den nachfolgenden Diskussionen aufkommen. Einen Punkt habe ich jedoch noch, den ich nicht so wirklich positiv, aber auch nicht negativ einstufen will/kann:
Das Problem, was ich bei meinem aktuellen System habe, ist ganz einfach, dass ich gern einen Motherboard/Chipsatzwechsel machen würde, dies aber nicht möglich ist, da es für den Sockel 1156, den ich mir vor 2 Jahren gekauft habe, keine Boards gibt, die meine Anforderungen erfüllen, daher muss ich jetzt auf ein neues Motherboard wechseln, was zwangsweise auch einen neuen Prozessor mit sich zieht. Mit der BGA-Technologie könnte man dann nichtmehr ganz einfach das Mainboard wechseln und den Prozessor behalten, wenn der Sockel noch nicht veraltet ist, aber Momentan mache ich die Beobachtung, dass die Sockel gefühlt eh mit jeder Prozessorgeneration wechseln (wenn man mal betrachtet, dass es damals auf dem Sockel LGA1156 noch Extreme Edition CPU's gab und diese heute nurnoch auf dem vom Servermarkt übernommenen LGA2011 erhältlich sind). Wenn das dann in Zukunft nicht mehr Relevant ist und man sich alle paar Jahre ein neues Allround-Set kauft .. also ich bin mir da nicht einig, was dieses Thema angeht, klar ist es blöd, dass man in der Vielfalt eingeschränkt ist, aber wenn man ehrlich ist ... macht es denn wirklich einen so großen Unterschied? Wie oft wechselt man (sofern man jetzt kein Benchmark-Jäger ist und immer das schnellste, beste und teuerste haben will) schon seinen Prozessor oder das Mainboard (jetzt mal von Defekten abgesehen)?
So, ich hab genug, nun noch ein bisschen Lesestoff, den ich selber nur überflogen habe, vieles oben angesprochene habe ich auch aus Gesprächen mit realen Menschen und selber ein wenig weitergedacht, also wenn einiges hiervon nicht in den Texten nachzulesen ist, würde ich mal sagen: alle Angaben ohne Gewähr!
computerbild.de
pcgameshardware.de
pcper.com
pcgameshardware.de
hardwareluxx.de
um mich selber mal zu Zitieren:
xmodder weiter oben schrieb:'Nuff Said.
Einen schönen Montag Abend noch
xmodder
PS: meine neu gekaufte Logitech G710+ schreibt sich top
PPS: ich übernehme keine Verantwortung für Tipp und Rechtschreibfehler, die hat mit ein Mod reineditiert!
ppps: dafür hab ich unzählige deiner Fehler entfernt - dir aber auch noch ein Paar gelassn...