Ein Mischthread: Kleines Review von meinem eBook-Reader und Diskussion was ihr von eBooks haltet. (ggf. werde ich das Review in einen CMS Artikel auslagern, aber will Lennart eigl. nicht mehr Kopierarbeit beim kommenden CMS machen)
eBook-Reader fand ich von technischer Seite her schon immer cool, nur waren mir richtige Bücher beim Lesen irgendwie lieber. Nun bin ich aber doch schwach geworden und habe mir bei zackzack einen TrekStor Pyrus mini gekauft. Für 25€ incl. Versand kann man nicht viel falsch machen dachte ich mir. Der Reader ist einer der kleinsten, 4,3" Diagonale hat das eInk Display nur, aber immerhin 800x600 Pixel mit 16 Graustufen, was so viel ist wie beim durchschnittlichen großen Bruder. ePub, PDF, RTL, TXT, HTML, FB2, PDB, alle wichtigen Formate werden unterstützt, auch DRM geschützte Dateien. Zudem können Bilder angezeigt werden, wofür auch immer. Nett weil man so auch die Buchcover anzeigen kann, aber der Sinn einer extra Bilderanzeige erschließt sich mir nicht, aber egal. 2GB internen Speicher bringt er mit und lässt sich per microSD um bis zu 32GB erweitern. Nutzen wollte ich den Reader vor allem um längere Artikel aus dem Netz zu lesen, da ich nicht so gerne am Rechner lese. Dafür nutze ich ihn nun auch tatsächlich, ich habe auch versucht Bücher darauf zu lesen, aber ein richtiges Buch bei dem ich zwei Seiten nebeneinander habe und mehr als ein Stück Kunststoff anfassen kann sind mir nachwievor lieber.
Jetzt aber nochmal zum eigentlichen Reader.
Der Pyrus mini kommt in schickem blau daher (schwarz gabs nicht mehr, aber das blau gefällt mir mittlerweile auch ), arbeitet angenehm schnell und hat eine lange Akkulebensdauer. Er kam geladen an und ich habe ihn nie explizit laden müssen, was aber "wohl oder übel" beim befüllen am PC immer wieder geschieht. Theoretisch dürfte er bei gelegentlichem Lesegenuss ein paar Wochen halten.
Praktisch ist definitiv die Größe: So groß wie ein guter alter Palm PDA passt er locker in Hand & Jackentasche, flach und leicht wie er ist, lässt es sich auch lange bequem lesen. Das Schriftbild ist, nicht zuletzt wegen der recht hohen Pixeldichte, sehr scharf, die Schrift lässt sich auf verschiedene Größen umstellen, wobei die kleinste nicht unbedingt zum langen lesen geeignet ist, ebenso wenig die größeren, da dann lediglich eine handvoll Worte auf das Display passen. PDFs werden im ursprünglichen Layout angezeigt, was aufgrund der geringen Displaygröße zu Unleserlichkeit der meisten Texte führt (DIN A4 auf 4,3"...), aber der Reader bringt eine Reflow-Funktion mit. Dann sieht zwar alles etwas anders aus als im Original, aber es liest sich wie ein normales eBook. Das klappt natürlich nur, wenn die Texte tatsächlich als Text und nicht als Bild im PDF enthalten sind. Zum blättern kann man zwei seitliche Tasten, oder aber das Steuerkreuz unter dem Display nutzen. Dazu kommen noch 4 Tasten für die Menünavigation und eine Standby/Power-Taste.
Natürlich ist nicht alles perfekt, kleinere Makel wären: Der Reader ist mir drei-, viermal beim navigieren durch das Menü abgestürzt, hat aber von selbst direkt neugestartet, was nur ein paar Sekunden dauert. Hin und wieder reagiert eine Taste nicht, sondern erst beim Druck der nächsten, woraufhin beide Aktionen direkt durchgeführt werden. (tritt sporadisch auf, etwa einmal pro Lesestunde), die Seitenzahlen stimmen bei Änderung der Schriftgröße nicht mehr, man liest also vllt. nach zweimal umblättern immernoch die erste Seite, erst dann die zweite. Bei letzterem Punkt vermute ich, dass man dem wahrscheinlich nicht übermäßig starken Prozessor nicht überlasten will. Bei Büchern mit 1500 Seiten könnte der für die Neuberechnung der Seitenzahlen eine Weile brauchen, da alle Seiten theoretisch vorgerendert werden müssen.
Letztendlich überwiegen hier aber die positiven Aspekte, die "Probleme" sind nicht sonderlich störend, vorallem da ich bei 25€ etwas viel schlechteres erwartet habe.
Was haltet ihr von eBooks? Habt ihr einen eBook-Reader? Oder bevorzugt ihr auch noch das Papierbuch?
eBook-Reader fand ich von technischer Seite her schon immer cool, nur waren mir richtige Bücher beim Lesen irgendwie lieber. Nun bin ich aber doch schwach geworden und habe mir bei zackzack einen TrekStor Pyrus mini gekauft. Für 25€ incl. Versand kann man nicht viel falsch machen dachte ich mir. Der Reader ist einer der kleinsten, 4,3" Diagonale hat das eInk Display nur, aber immerhin 800x600 Pixel mit 16 Graustufen, was so viel ist wie beim durchschnittlichen großen Bruder. ePub, PDF, RTL, TXT, HTML, FB2, PDB, alle wichtigen Formate werden unterstützt, auch DRM geschützte Dateien. Zudem können Bilder angezeigt werden, wofür auch immer. Nett weil man so auch die Buchcover anzeigen kann, aber der Sinn einer extra Bilderanzeige erschließt sich mir nicht, aber egal. 2GB internen Speicher bringt er mit und lässt sich per microSD um bis zu 32GB erweitern. Nutzen wollte ich den Reader vor allem um längere Artikel aus dem Netz zu lesen, da ich nicht so gerne am Rechner lese. Dafür nutze ich ihn nun auch tatsächlich, ich habe auch versucht Bücher darauf zu lesen, aber ein richtiges Buch bei dem ich zwei Seiten nebeneinander habe und mehr als ein Stück Kunststoff anfassen kann sind mir nachwievor lieber.
Jetzt aber nochmal zum eigentlichen Reader.
Der Pyrus mini kommt in schickem blau daher (schwarz gabs nicht mehr, aber das blau gefällt mir mittlerweile auch ), arbeitet angenehm schnell und hat eine lange Akkulebensdauer. Er kam geladen an und ich habe ihn nie explizit laden müssen, was aber "wohl oder übel" beim befüllen am PC immer wieder geschieht. Theoretisch dürfte er bei gelegentlichem Lesegenuss ein paar Wochen halten.
Praktisch ist definitiv die Größe: So groß wie ein guter alter Palm PDA passt er locker in Hand & Jackentasche, flach und leicht wie er ist, lässt es sich auch lange bequem lesen. Das Schriftbild ist, nicht zuletzt wegen der recht hohen Pixeldichte, sehr scharf, die Schrift lässt sich auf verschiedene Größen umstellen, wobei die kleinste nicht unbedingt zum langen lesen geeignet ist, ebenso wenig die größeren, da dann lediglich eine handvoll Worte auf das Display passen. PDFs werden im ursprünglichen Layout angezeigt, was aufgrund der geringen Displaygröße zu Unleserlichkeit der meisten Texte führt (DIN A4 auf 4,3"...), aber der Reader bringt eine Reflow-Funktion mit. Dann sieht zwar alles etwas anders aus als im Original, aber es liest sich wie ein normales eBook. Das klappt natürlich nur, wenn die Texte tatsächlich als Text und nicht als Bild im PDF enthalten sind. Zum blättern kann man zwei seitliche Tasten, oder aber das Steuerkreuz unter dem Display nutzen. Dazu kommen noch 4 Tasten für die Menünavigation und eine Standby/Power-Taste.
Natürlich ist nicht alles perfekt, kleinere Makel wären: Der Reader ist mir drei-, viermal beim navigieren durch das Menü abgestürzt, hat aber von selbst direkt neugestartet, was nur ein paar Sekunden dauert. Hin und wieder reagiert eine Taste nicht, sondern erst beim Druck der nächsten, woraufhin beide Aktionen direkt durchgeführt werden. (tritt sporadisch auf, etwa einmal pro Lesestunde), die Seitenzahlen stimmen bei Änderung der Schriftgröße nicht mehr, man liest also vllt. nach zweimal umblättern immernoch die erste Seite, erst dann die zweite. Bei letzterem Punkt vermute ich, dass man dem wahrscheinlich nicht übermäßig starken Prozessor nicht überlasten will. Bei Büchern mit 1500 Seiten könnte der für die Neuberechnung der Seitenzahlen eine Weile brauchen, da alle Seiten theoretisch vorgerendert werden müssen.
Letztendlich überwiegen hier aber die positiven Aspekte, die "Probleme" sind nicht sonderlich störend, vorallem da ich bei 25€ etwas viel schlechteres erwartet habe.
Was haltet ihr von eBooks? Habt ihr einen eBook-Reader? Oder bevorzugt ihr auch noch das Papierbuch?
I'm sorry, Dave. I'm afraid I can't do that.