Moin,
wie hier schonmal angedeutet, ist bei mir eine NAS geplant - undzwar keine fertige, sondern eine komplett selbst zusammengestellte. Dafür habe ich mich entschieden, weil ich so komplette Freiheit habe, was Komponenten, deren Ausführung und Modernisierung angeht. Darüberhinaus sehen die meisten fertigen NAS nicht unbedingt schön aus.
Zunächst, her mit der Hardwareliste:
Gehäuse: Schlichtes Design mit Platz für ausreichende Kühlung, bis zu 6 Festplatten und ATX Netzteil
Arbeitsspeicher: Es wird zwar empfohlen ECC Ram zu nutzen, aber aufgrund des Preises habe ich mich dagegen entschieden. Möglicherweise werde ich mich darüber später ärgern, aber nu ists zu spät.
Netzwerkkarte: Eine der Empfehlungen
Festplatten: Wenn sie schon als NAS optimiert verkauft werden, kann man sie auch in ne NAS einbauen ohne gegen Nutzungsbedingungen zu verstoßen
CPU Kühler: Overkill, definitiv, aber durch den großen Kühler dürfte die CPU in keiner Lebenslage zu warm werden und auch semi-optimale Luftzufuhr sollte dann kein Problem mehr Darstellen. Außerdem läuft der nur Passiv im Gehäuseluftstrom mit, ist also selber Lautlos.
Beim Rest war es eher eine Preisfrage, als alles andere, Gut und Günstig sollte es sein. Dazu habe ich mich auch durch einige andere Buildlogs gelesen und verglichen, was andere User in NAS dieser Größenordnung nutzen.
Gerade habe ich Emfehlungen erwähnt. Da auch eine NAS ein Computer ist, sollte dort natürlich auch ein Betriebssystem laufen. Ich habe mich für FreeNAS entschieden, da dazu recht viele Informationen im Interwebz rumturnen.
Zusätzlich soll noch erwähnt werden, dass ich hier nicht beschreiben werde, wie ich FreeNAS Konfiguriert habe, da sich die Vorgänge mit den Versionen unterscheiden und nicht jeder wissen soll, wies bei mir eingestellt ist um einfacher angreifen zu können
Dann mal Los, wer liebt den Anblick von ganz vielen PC Komponenten auf einem Haufen nicht? Das Gehäuse ist schon ausgepackt, da es schon etwas länger hier liegt und ich meine Finger nicht Stillhalten konnte
Angefangen beim Mainboard. Schon erstaunlich, wieviel doch auf so einem M-ITX Board ist. Wozu braucht man da noch ATX? - Vielleicht wird mein nächstes Upgrade beim Großen ja auch kleiner..
Angedockt! - sogar der richtige Sockel.
Als nächstes auch die anderen Komponenten Testweise eingebaut um zu schauen ob alles Funktioniert
Normalerweise sollte man seinen ersten Probelauf, um zu gucken, ob das System auch bootet, ja mit dem Intel-Kühler machen, aber da ich momentan kein IPA o.vgl. mehr Pur habe, habe ich darauf mal verzichtet und baue direkt das Monster rauf. Beim auspacken wurde ich allerdings überrascht, neben den ganzen Halterungsblechen, Schauben, Muttern, Wärmeleitpaste war doch tatsächlich ein langer Schraubendreher und weiße Handschuhe dabei.
Instant professionalism!
Da ist der Macho, der alles 'Cool' halten soll, nun sieht das Motherboard noch kleiner aus. Hmm..
Damit nun ab an die nächste Steckdose, Monitor ran und ... hm. Komisches Gefühl - die einzige Tastatur, die ich rumliegen habe ist eine Mechanische. #förstworldproblems. Aber ES LEBT!
Und es wurde sogar alles erkannt, Das kann gerne so weitergehen. Kurze verschnaufpause und dann geht alles ins Gehäuse, mit meinem neuen Schraubendreher und passendem Adapter die Motherboard-Halterschraubenmutterdinger reingeschraubt und rein mit dem Motherboard samt Kühler:
F*CK. Fail, naja, ist ja nicht so schlimm, noch gehts einfach den Tower zu drehen, dann passts auch. Alles gut gegangen. Kurze Pause im Gehäuse, erstmal die Festplatten in die Halter schmeißen
Auch ein Punkt, der mir an dem Gehäuse gefällt. Alle Festplatten sind gedämpft (sabber), wodurch das ganze System ein wenig leiser wird
Bevor die Festplatten kommen schonmal das Netzteil und einige Kabel dort hin, wo sie hingehören der Riesige 24-Pin Stecker passt hervorragend, der 4-Pin CPU Stecker quetscht sich leicht unter den Kühler, soweit, sogut. Davon habe ich keine Bilder gemacht, ist halt unspektakulär. Also wieder zurück zu den Festplatten und rein damit
Natoll, passt doch nicht. Also doch wieder den Tower umdrehen, yay. Moment. Der passte doch vorhin nicht? - zum Glück war nur der 140mm Lüfter an der Rückseite im Weg, den dann kurzerhand ausgelagert und den Tower umgedrehfummelt, nun passt alles rein und kann auch mit Strom- und Datenkabeln versehen werden. Apropos Kabel
Und hier sind schon ein paar zusammengebunden. Vielleicht wäre ein modulares Netzteil doch besser gewesen? - Ach, was solls, Kabelmanagement ist doch - neben dem Abreißen von Folien und dem ersten Bootscreen das Schönste am PC bauen, oder? Ab an die Arbeit
sieht zwar nicht schön aus, aber mehr lässt sich in dem kleinen Gehäuse mit dem Kabelüberschuss nicht realisieren, das Wichtigste, die Luftwege vom Einlass an den Festplatten vorbei zum Kühler und Ausgang, ist frei, damit war die Mission Kabelbinder-zu-früh-zumach und Fingeraufkratz erfolgreich. Nochmal ein Blick von der anderen Seite
Ganz wichtig bei diesem Gehäuse: Netzteilschalter auf an. Da kommt man später nichtmehr so einfach ran. Daumen drücken, dass alles richtig angeschlossen ist und Funktioniert...
Läuft. Alles Hardwareseitige wird erkannt und gibt Geräusche von sich. Top. Softwareseitig ist die Installation von FreeNAS dank Videotutorials ganz einfach, man braucht nur zwei USB-Sticks, einer, der später als Boot-Speicher herhalten muss und einer, auf den das Installationsimage gebrannt wird. Danach ists einfach booten und warten, bis die IP-Adresse angezeigt wird. Hier nochmal ein Bild, wie sie im Regal steht und fröhlich vor sich hin leuchtet
Viel mehr habe ich an dieser Stelle aber auch nichtmehr zu berichten, falls noch Fragen offen sind, oder Anmerkungen gemacht werden wollen, immer her damit. Ich werde mich nun damit auseinandersetzen, wie ich all die Festplatten mit Leben fülle und alle Geräte drauf zugreifen lasse.
wie hier schonmal angedeutet, ist bei mir eine NAS geplant - undzwar keine fertige, sondern eine komplett selbst zusammengestellte. Dafür habe ich mich entschieden, weil ich so komplette Freiheit habe, was Komponenten, deren Ausführung und Modernisierung angeht. Darüberhinaus sehen die meisten fertigen NAS nicht unbedingt schön aus.
Zunächst, her mit der Hardwareliste:
- Gehäuse: Fractal Design Node 304 Schwarz
- Motherboard: ASRock B85M-ITX
- Prozessor: Intel Pentium G3220
- Arbeitsspeicher: Team Group 2x8GB Kit DDR3-1600
- Netzteil: BeQuiet! Straight Power 400W
- Netzwerkkarte: Intel EXPI9301CTBLK
- Festplatten: 4x WD Red (WD30EFRX)
- CPU Kühler: Thermalright HR02 Macho Zero
- Bootgerät: 16GB Kingston DataTraveler mit Internem Adapter
Gehäuse: Schlichtes Design mit Platz für ausreichende Kühlung, bis zu 6 Festplatten und ATX Netzteil
Arbeitsspeicher: Es wird zwar empfohlen ECC Ram zu nutzen, aber aufgrund des Preises habe ich mich dagegen entschieden. Möglicherweise werde ich mich darüber später ärgern, aber nu ists zu spät.
Netzwerkkarte: Eine der Empfehlungen
Festplatten: Wenn sie schon als NAS optimiert verkauft werden, kann man sie auch in ne NAS einbauen ohne gegen Nutzungsbedingungen zu verstoßen
CPU Kühler: Overkill, definitiv, aber durch den großen Kühler dürfte die CPU in keiner Lebenslage zu warm werden und auch semi-optimale Luftzufuhr sollte dann kein Problem mehr Darstellen. Außerdem läuft der nur Passiv im Gehäuseluftstrom mit, ist also selber Lautlos.
Beim Rest war es eher eine Preisfrage, als alles andere, Gut und Günstig sollte es sein. Dazu habe ich mich auch durch einige andere Buildlogs gelesen und verglichen, was andere User in NAS dieser Größenordnung nutzen.
Gerade habe ich Emfehlungen erwähnt. Da auch eine NAS ein Computer ist, sollte dort natürlich auch ein Betriebssystem laufen. Ich habe mich für FreeNAS entschieden, da dazu recht viele Informationen im Interwebz rumturnen.
Zusätzlich soll noch erwähnt werden, dass ich hier nicht beschreiben werde, wie ich FreeNAS Konfiguriert habe, da sich die Vorgänge mit den Versionen unterscheiden und nicht jeder wissen soll, wies bei mir eingestellt ist um einfacher angreifen zu können
Dann mal Los, wer liebt den Anblick von ganz vielen PC Komponenten auf einem Haufen nicht? Das Gehäuse ist schon ausgepackt, da es schon etwas länger hier liegt und ich meine Finger nicht Stillhalten konnte
Angefangen beim Mainboard. Schon erstaunlich, wieviel doch auf so einem M-ITX Board ist. Wozu braucht man da noch ATX? - Vielleicht wird mein nächstes Upgrade beim Großen ja auch kleiner..
Angedockt! - sogar der richtige Sockel.
Als nächstes auch die anderen Komponenten Testweise eingebaut um zu schauen ob alles Funktioniert
Normalerweise sollte man seinen ersten Probelauf, um zu gucken, ob das System auch bootet, ja mit dem Intel-Kühler machen, aber da ich momentan kein IPA o.vgl. mehr Pur habe, habe ich darauf mal verzichtet und baue direkt das Monster rauf. Beim auspacken wurde ich allerdings überrascht, neben den ganzen Halterungsblechen, Schauben, Muttern, Wärmeleitpaste war doch tatsächlich ein langer Schraubendreher und weiße Handschuhe dabei.
Instant professionalism!
Da ist der Macho, der alles 'Cool' halten soll, nun sieht das Motherboard noch kleiner aus. Hmm..
Damit nun ab an die nächste Steckdose, Monitor ran und ... hm. Komisches Gefühl - die einzige Tastatur, die ich rumliegen habe ist eine Mechanische. #förstworldproblems. Aber ES LEBT!
Und es wurde sogar alles erkannt, Das kann gerne so weitergehen. Kurze verschnaufpause und dann geht alles ins Gehäuse, mit meinem neuen Schraubendreher und passendem Adapter die Motherboard-Halterschraubenmutterdinger reingeschraubt und rein mit dem Motherboard samt Kühler:
F*CK. Fail, naja, ist ja nicht so schlimm, noch gehts einfach den Tower zu drehen, dann passts auch. Alles gut gegangen. Kurze Pause im Gehäuse, erstmal die Festplatten in die Halter schmeißen
Auch ein Punkt, der mir an dem Gehäuse gefällt. Alle Festplatten sind gedämpft (sabber), wodurch das ganze System ein wenig leiser wird
Bevor die Festplatten kommen schonmal das Netzteil und einige Kabel dort hin, wo sie hingehören der Riesige 24-Pin Stecker passt hervorragend, der 4-Pin CPU Stecker quetscht sich leicht unter den Kühler, soweit, sogut. Davon habe ich keine Bilder gemacht, ist halt unspektakulär. Also wieder zurück zu den Festplatten und rein damit
Natoll, passt doch nicht. Also doch wieder den Tower umdrehen, yay. Moment. Der passte doch vorhin nicht? - zum Glück war nur der 140mm Lüfter an der Rückseite im Weg, den dann kurzerhand ausgelagert und den Tower umgedrehfummelt, nun passt alles rein und kann auch mit Strom- und Datenkabeln versehen werden. Apropos Kabel
Und hier sind schon ein paar zusammengebunden. Vielleicht wäre ein modulares Netzteil doch besser gewesen? - Ach, was solls, Kabelmanagement ist doch - neben dem Abreißen von Folien und dem ersten Bootscreen das Schönste am PC bauen, oder? Ab an die Arbeit
sieht zwar nicht schön aus, aber mehr lässt sich in dem kleinen Gehäuse mit dem Kabelüberschuss nicht realisieren, das Wichtigste, die Luftwege vom Einlass an den Festplatten vorbei zum Kühler und Ausgang, ist frei, damit war die Mission Kabelbinder-zu-früh-zumach und Fingeraufkratz erfolgreich. Nochmal ein Blick von der anderen Seite
Ganz wichtig bei diesem Gehäuse: Netzteilschalter auf an. Da kommt man später nichtmehr so einfach ran. Daumen drücken, dass alles richtig angeschlossen ist und Funktioniert...
Läuft. Alles Hardwareseitige wird erkannt und gibt Geräusche von sich. Top. Softwareseitig ist die Installation von FreeNAS dank Videotutorials ganz einfach, man braucht nur zwei USB-Sticks, einer, der später als Boot-Speicher herhalten muss und einer, auf den das Installationsimage gebrannt wird. Danach ists einfach booten und warten, bis die IP-Adresse angezeigt wird. Hier nochmal ein Bild, wie sie im Regal steht und fröhlich vor sich hin leuchtet
Viel mehr habe ich an dieser Stelle aber auch nichtmehr zu berichten, falls noch Fragen offen sind, oder Anmerkungen gemacht werden wollen, immer her damit. Ich werde mich nun damit auseinandersetzen, wie ich all die Festplatten mit Leben fülle und alle Geräte drauf zugreifen lasse.