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Ein Mann will Urlaub haben, er beschließt, verrückt zu spielen. Am nächsten Tag hängt er sich an die Bürodecke und schreit: "Ich bin eine Glühbirne!" Fragt seine Kollegin, was mit ihm los ist. Er erklärt alles. Kurz danach kommt der Chef herein und sieht seinen Angestellten an der Decke hängen und schreien, dass er eine Glühbirne sei. Er sagt: "Sie sind wohl verrückt, machen Sie Urlaub bis Montag!" Der Angestellte geht. Seine Kollegin folgt ihm. Fragt der Chef: "Wieso gehen Sie denn auch?" Kollegin: "Ohne Licht kann ich nicht arbeiten!"

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Firefox wird personalisierte Werbung einblenden
» Kacheln mit Werbung
#1
Künftige Versionen von Firefox werden nach dem Willen der Entwickler personalisierte Werbung einblenden. Beim Öffnen eines neuen Tabs soll eine der Kacheln mit Surfvorschlägen künftig Werbung anzeigen. Die Inhalte der Werbekachel werden von Firefox über den Browserverlauf für jeden Nutzer personalisiert festgelegt werden.

   
Der Spendenaufruf genügt nicht mehr, Werbung muss her.

Ein Opt-Out für die personalisierte Kachelwerbung soll wohl geschaffen werden, wird aber vermutlich irgendwo in den Einstellungen versteckt und so wohl von wenigen Nutzern genutzt werden.

Ich finde diese Idee ziemlich bedenklich. Der Firefox ist mein Alltagsbrowser und weiß entsprechend viel über mich - wenn nun Werbeinteressen sich mit einschalten, könnte das Datenschutzprobleme mit sich bringen. Zwar soll ein Großteil der personalisierten Werbung direkt über den Browser abgewickelt werden ohne Traffic über zusätzliche Adserver zu leiten, aber was ist mit dem restlichen Teil? Auf Cookies und andere Tracking-Methoden wird Mozilla nach eigenen Angaben wohl verzichten - das wäre aber auch überflüssig. Wer meine Chronik auslesen kann, der braucht keine weiteren Cookies um zu wissen auf welchen Seiten ich mich bewege.

Was haltet ihr von diesem Entschluss von Mozilla?
[Bild: zaiendosig.php]
Antworten
#2
In der Tat, ein äußerst bedenklicher Schritt hinsichtlich des Datenschutzes. Canonical hat bei Ubuntu ja ähnlich gehandelt, und eine Amazon-Suche in das System integriert. Auch diese kann entfernt werden, aber dennoch ist sie auf viel Unmut gestoßen.
Man muss aber auch bedenken, dass der Schritt nicht unbegründet ist. Firefox ist kostenlos, Ubuntu ist kostenlos usw. Mal ehrlich, wer hier hat schon für ein Open-Source-Projekt gespendet? Die Arbeit kostet eine Menge Zeit, und man braucht auch bezahlte Entwickler. Linux hat den Vorteil, dass Firmen wie Red Hat und Novell Kernelentwickler bezahlen. Aber bei vielen Projekten stehen keine finanziell starken Firmen dahinter.
Insofern muss man wohl damit leben, dass hier und da Werbung eingebaut wird, die man auch deaktivieren kann. Die Alternative wäre zu spenden, oder eben davon auszugehen, dass das Projekt bald verschwindet.

Ich selber habe schon oft überlegt ob ich mal an einige Projekte spenden sollte, ich nutze zu 99% OpenSource Software, und sonst Freeware. Vllt. wäre mal ein Zaiendo OpenSource Spendenaufruf angebracht? Big Grin
I'm sorry, Dave. I'm afraid I can't do that.
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#3
Krass - danke für die Info! Natürlich finde auch ich es äußerst bedenklich. Alles Weitere habt Ihr ja schon gesagt^^
Aus Sicht der Entwickler kann ich es nachvollziehen - auch wenn es mich als User auf die Palme bringt und ich einer der ersten sein werde, der es deaktivieren will...
Weiß schon wer, ab wann das umgesetzt werden soll?
€dit:
Sehe gerade, dass das schon letztes Jahr intensiv diskutiert wurde - ist an mir komplett vorbeigegangen...
greets
mr.tommi
Antworten
#4
(26.05.2015, 14:33)mr.tommi schrieb: Sehe gerade, dass das schon letztes Jahr intensiv diskutiert wurde - ist an mir komplett vorbeigegangen...

Die Werbeanzeige gibt es in der Tat schon länger, bislang war sie aber stets gleich geschaltet und hat sich nicht am eigenen Browserverlauf orientiert. Dadurch konnte natürlich keine personalisierte Werbung eingeblendet werden - und Werbung zielt nun mal auf größtmögliche Personalisierung ab um nach Möglichkeit auch zu Verkäufen zu führen.

Mit Sicherheit haben die OpenSource Entwickler ihre Gründe, Werbung einzublenden. Software-Entwicklung kostet Zeit und Zeit ist Geld. Firefox ist selbst mit dieser Aktion noch absolut im Rahmen - andere Entwickler statten mittlerweile die Installationsprogramme der Software mit Adware aus, die nicht zu deaktivieren ist und das ganze System verseucht.
Tatsächlich spende ich für einige OpenSource Programme regelmäßig, beispielsweise für die Implementierung von neuen Features oder zur Motivation der Entwickler.

Mich wundert ein solcher Schritt aber gerade von Mozilla, die doch eigentlich das Netz bewahren wollen und Freiheit sowie Datenschutz für gewöhnlich großschreiben. Personalisierte Werbung passt da einfach nicht dazu. Ich bin gespannt wie die OptOut-Möglichkeiten aussehen werden. Im Zweifelsfall setze ich eben wieder die nächsten Updates aus.
[Bild: zaiendosig.php]
Antworten
#5
Ich finde das eine Schweinerei! Den Entwicklern ist doch schon von vornherein klar, dass so ein Projekt Zeit kostet. Wenn sie sich darauf einlassen, das "kostenlos" und nur durch Spenden finanziert zu machen, einlassen, dann haben sie sich auch daran zu halten. Aber wahrscheinlich springen sie auch nur auf den Zug auf und folgen dem Trend der eingeblendeten Werbung, die keiner haben will. Als Nutzer sollte man sich darauf verlassen können, dass ein Produkt kostenlos ist und kein verstecktes "Hintertürchen" beinhaltet, wenn es als kostenlos angespriesen wird. Außerdem wird doch inzwischen viel zu viel am Firefox herumgedoktort und man bräuchte sicher auch gar nicht so viele Leute, die daran arbeiten, sodass die Spenden locker ausreichen würden. Zudem widerspricht es vollkommen dem, was die Entwickler da immer versprechen: Freies Internet, alles unabhängig, blabla. Das sollte man sich vorher überlegen, ob man das auch langfristig einhalten kann...
Шенн ду дас лесен каннст, бист ду кеин думмер Шесси. 
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