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Microsoft liest Skype-Gespräche mit
#1
Als Microsoft Skype übernahm, sicherten sie sich auch das Recht, die Nachrichten der Nutzer mitzulesen und zu nutzen.
Dies wird mittlerweile offenbar auch aktiv gemacht: Heise Security hat entdeckt, dass Internetadressen, die via Skype verschickt wurden, kurz darauf von Microsoft Bots besucht wurden. Darunter auch URL-Adressen mit integrierten Passwörtern oder Zugangsinformationen.

Skype zitierte als Antwort die Datenschutzrichtlinien:
Zitat:Skype nutzt gegebenenfalls innerhalb von Sofortnachrichten und SMS automatisiertes Scannen zur Bestimmung von (a) vermutlichem Spam und/oder (b) URLs, die bereits als Spam-, Betrugs- oder Phishing-Links identifiziert wurden.

Wer also Skype nutzt, muss zukünftig damit rechnen, dass Big Brother Microsoft alle Nachrichten mitliest und nach Belieben nutzt. Ich werde Skype daher zukünftig nicht mehr für geschäftliche Besprechungen nutzen... bleibt nur die Frage nach Alternativen. Gmail und Facebook sind es wohl nicht Wink
[Bild: zaiendosig.php]
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#2
Hab da ne Alternative für dich: Buschtrommeln Big Grin
Aber mal ehrlich, um sowas wird man heutzutage wohl kaum noch rumkommen, egal welchen Anbieter man nutzt. Alleine schon wegen der Massenkompatibilität der Dienste.
Verstehe zwar die Bedenken, aber meine Güte, solange ich darüber keinen Geldtransport organisiere Rolleyes
Ja ich weiß, straft mich kurzsichtig oder naiv, aber mir is des doch wurscht, ob Microsoft weiß, mit wem ich letzte Nacht in der Kiste war oder dass das Wetter hier bescheiden ist etc pp
[Bild: artikel_logo_3098.jpg]
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#3
Ja, das ist echt heftig, wenn es so stimmt (es wird von einigen ja auch angezweifelt). Zutrauen würde ich es M$ aber schon. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat mir früher auch schon Schauermärchen erzählt - er hatte wohl ausführlich den ausgehenden Netzwerkverkehr beobachtet und da Aktivitäten festgestellt, die so nicht hätten sein sollen. Was es im Detail war, weiß ich nicht mehr - was hängen geblieben ist, dass er davon überzeugt war, dass Windows die Daten, die man in den "Eigenen Dateien" (also auch "Eigene Videos", "Eigene Musik", Games etc) durchsucht und ggfs Infos darüber an M$ schickt. In den Kommentaren deines Artikels auf Heise ist ja auch von Industriespionage die Rede - nichts einfacher als das, wenn M$ der verbreiteste Anbieter im OS-Geschäft ist. An meinem damaligen Arbeitsplatz wurden die Rechner damals auf Linux umgestellt... Wink
Meine Konsequenz daraus war, die "Eigenen Dateien" nicht zu nutzen und mir auf einer anderen Partition eine, mir passende Ordnerstruktur anzulegen - hat dazu den Vorteil, dass bei einer Windows-Neuinstallation diese überhaupt nicht tangiert werden, da auf "C:\" nur Windows und die installierten Programme liegen.
Bei den verwendeten Programmen setze ich nach Möglichkeit nur welche ein, die nicht von M$ oder anderen, großen Anbietern kommen. Z.B. kommt statt ICQ bei mir PSI zum Einsatz, das über XMPP läuft (ICQ-Messages gehen ja alle über DEN ICQ-Server, dort wäre Mitlesen und Missbrauch somit auch ein Leichtes - bei XMPP wählt man sich einen beliebigen Server aus, dem man vertraut). Statt dem Windows Media Player nutze ich verschiedene Andere, die ich für ihren jeweiligen Einsatzzweck wesentlich geschickter finde. Statt dem aufgeblasenen Adobe Reader kommt bei mir der in der neuesten Version mir leider nicht mehr gefallende, früher schön kompakte Foxit Reader zum Einsatz, für Schreibkram OpenOffice, als Browser Mozilla Firefox, bei Mails Mozilla Thunderbird, zur Bildbetrachtung IrfanView, etc.
Jetzt bin ich aber etwas vom Thema abgekommen - BTT

@fast: Geschäftliche Kommunikation ist da was anderes - auch, wenns um Geld geht, fängt doch allerspätestens die Privatsphäre an, oder?
greets
mr.tommi
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#4
Natürlich ist die geschäftliche Kommunikation nen anderes Feld, sagte ich ja auch. Aber auf wie viele Enduser trifft das denn zu? Und wie du schon sagst, wenn man dann konsequent sein will, müsste man komplett auf Microsoft verzichten. Wird aber nun mal nicht gemacht, sei es aus Bequemlichkeit oder Kompatibilitätsgründen. Die wirklich wichtigen Sachen, werden doch eh von Angesicht zu Angesicht oder meinetwegen per Telefon geregelt. Da gibt es die Abhör und Speicherproblematik aber genauso. Letztendlich wollte ich nur damit ausdrücken, dass die meisten Enduser es erstens eh nicht mitbekommen, es zweitens wenn doch, schnell wieder vergessen und drittens wahrscheinlich 90% des Skype Traffics absoluter Bullshit ist, den keine Sau, erst recht nicht bei M$, interessiert Wink
Wer sich also wirklich Gedanken macht, dass M$ irgendwas mitbekommen könnte, der sollte eh auf ganz andere Kommunikationswege ausweichen, am besten Face to Face...
[Bild: artikel_logo_3098.jpg]
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